Klang. Stille. Kunst.
Die Stille empfinde ich als Nährboden meiner Kreativität. Die Stille als innerer Bewusstseins-Zustand, den ich immer wieder einkehren lasse, bevor Hörbares und Sichtbares entsteht und wächst. Dem Tun liegt also das Sein zugrunde. Es ist eine wohltuende innere Leere, auf die dann oft eine Fülle folgt, die nach außen treten möchte. Irgendwo im Zwischenraum meines Ein- und Ausatmens entspringt aus der Stille dann der Klang meiner Stimme, Töne am Klavier. Meine Musik. Oder es entsteht Sichtbares: Blautöne, Ausschnitte und Einblicke auf Papier. Meine Kunst. Kreativität auf so unterschiedliche Art und Weise (aus)leben zu können fühlt sich so natürlich an wie mein Atemfluss. Ich empfinde es zudem als großes Geschenk, das alles nach außen tragen und andere Menschen damit berühren zu dürfen.
Ángela Tröndle
Sound. Silence. Art.
Silence is the fertile ground in which my creativity grows. Silence as an inner state of consciousness that I allow to settle in before audible and visible things emerge and grow. In other words, being is at the root of doing. It's a soothing inner emptiness that is often followed by a fullness that wants to come out. Somewhere in between inhaling and exhaling, something springs from the silence: the sound of my voice, tones on the piano. My music. Or something visible: blue tones, cut-outs and impressions on paper. My art. Living creativity in such diverse ways feels as natural as the flow of my breathing...and it is a magnificent gift to be able to bring all these things into the world and to touch others with them.